Presse

Tage Alter Musik Regensburg

Zeitzeichen
Virtuos, spritzig und energiegeladen entluden sich beide Sinfonien in einer Klanggestalt, die keine Wünsche offenließ. So erhielten nicht nur das Publikum, sondern auch die Gemäuer der Dreieinigkeitskirche am Pfingstsonntagabend nach viel Renaissance- und Barockklängen eine überaus erfreuliche klassische Frischzellenkur. Sehr gelungen, und Applaus, der nicht enden wollte!

 

Beethoven, Sinfonien 1-3

Süddeutsche Zeitung
Geistesgegenwart und Vitalität von neun phantastisch motivierten Spielern reißen den Hörer hinein in die symphonische Kammer(gebrauchs)musik von einst, erste und zweite Symphonie inbegriffen. Heute: ein rares Beethoven Experiment.

Highresaudio
Das durch die minimalistisch besetzte Compagnia di Punto erstmals umwerfend ins Werk gesetzte Arrangement der ersten drei Beethoven Sinfonien durch Ries und Ebers lässt einem die Haare zu Berge stehen ob der extremen Binnendynamik.

Arturo Toscanini hätte seine Freude an diesem Ensemble gehabt – und der komponierende Möchtegern-Revoluzzer aus Bonn ohnehin.

Schönklang um seinetwillen sucht man vergeblich auf diesem Album, eher schon einen mitunter hemdsärmelig provokanten Zugriff, der einer Publikumsbeschimpfung recht nahekommt. Diese ungewöhnliche Sicht auf die beiden frühen Sinfonien Beethovens und seine berühmte Eroica könnte die Sicht auf Beethoven endgültig in eine Richtung lenken, die diesem gerechter wird als die schlackenfreien Hochglanz-Interpretationen, die trotz historisch informierter Interpretationen nach wie vor den Konzertbetrieb bestimmen.

Der Freitag
Die große Wucht der kleinen Besetzung Beethoven: Bei der Compagnia di Punto sind die ersten drei Sinfonien erotischer denn je!